Pflegemittel
… für längere Freude mit Ihren Natursteinen
Um Ihre Natursteine nach dem Kauf perfekt zu pflegen finden Sie hier einige Hinweise, damit Sie noch lange Freude mit Ihren Produkten haben:
… für längere Freude mit Ihren Natursteinen
Um Ihre Natursteine nach dem Kauf perfekt zu pflegen finden Sie hier einige Hinweise, damit Sie noch lange Freude mit Ihren Produkten haben:
Hat ihr glatter Naturstein-, Marmor- oder Granit-Boden seinen Glanz verloren und wirkt etwas stumpf (oftmals besonders im Eingangsbereich), rät die Hausfrau gerne zu einem alten Mittel: Mit Salmiakgeist abreiben und mit Bohnerwachs nachpolieren! So simpel es klingen mag hat aber selbst der Fachmann hier keine Einwände. Wem das aber dennoch zu aufwendig ist, kann natürlich auch auf spezielle Reinigungsmittel oder Pflegeprodukte zurückgreifen.
Zwischen Pflegemittel und Reinigungsmitteln wird wie folgt unterschieden: Ein gutes Pflegemittel dringt in den Naturstein ein und bildet Schutzschichten. Ein Reinigungsmittel hingegen reinigt lediglich die Oberfläche des Steines. Bei Pflegemitteln ist es immer ratsam, sich je nach Art der Naturstein-Oberfläche den Rat eines Fachhändlers einzuholen bzw. den Hersteller zu befragen, da unterschiedliche Gesteine und Oberflächen auch unterschiedliche Pflege benötigen.
Naturstein bzw. Granit und Marmor sollte durch eine Imprägnierung vor Flecken geschützt werden. Saugfähige Materialien können durch eine Imprägnierung für einen gewissen Zeitraum durchaus vor Außeneinwirkungen bzw. Flecken geschützt werden. Die im Bad üblicherweise benutzten Reinigungsmittel können die Wirkung der Imprägnierung allerdings aufheben und teilweise sogar eine Oberflächen-Mineralumwandlung herbeiführen. Imprägniermittel schützen auch nicht hundertprozentig vor „Säurefraß“ bei Marmor.
Hochdruckreiniger sind für polierte Flächen nicht ratsam. Ihr immenser Druck, mit dem Sie das Wasser auch in die kleinste Mikrospalte des Steines jagen, zerstört die glatte Oberflächenstruktur. Ansonsten eignet sich der Hochdruckreiniger gerade im Garten- und Landschaftsbereich hervorragend zum Reinigen von Granit und Marmor. Speziell bei Marmor sollte mit etwas weniger Wasserdruck gearbeitet werden.
Dampfreiniger sind für polierte Wand- und Bodenflächen umstritten. Die zu hohe Temperatur verursacht eine Oberflächenspannung, die die Oberfläche rau und matt werden lassen kann.
Sie sind der erste Schritt zur Vermeidung von Kratzern auf polierten Naturstein-Böden. Auch unter den Bürostühlen sollten entsprechende Matten verlegt werden. Stühle ohne Rollen bekommen unter ihren Stuhlbeinen kleine Filzpolster.
Schuhwerk ist auch ein Feind polierter und glatter Naturstein-Böden. Besonders die hohen Damenschuhe mit sogenannten Pfennigabsätzen. Bei einem anderen Schuhwerk stecken im Profil der Sohle oft kleinere Rollsplitte und Sandpartikeln. Diese wirken dann im Zusammenhang mit dem menschlichen Körpergewicht wie ein grobes Schleifpapier.
Ständiges Kehren oder Wischen ist bei glatten Natursteinböden leider Pflicht. Beim nass Aufwischen des Bodens ist darauf zu achten, dass der benutzte Reiniger für polierte Natursteinböden geeignet ist. Nur Seifenwasser zu verwenden ist auch falsch. Es macht die Oberfläche mit der Zeit spröde. Das Wischwasser sollte immer unter Zugabe von ölhaltigen Mitteln und handwarm eingesetzt werden.
Nässe bzw. Wasser beeinträchtigt Naturstein, wie Granit oder Marmor nur indirekt. So fördert andauernde Feuchtigkeit im Freien die Moos-, Flechten und Algenbildung. Im Haus hingegen ziehen feuchte Oberflächen gerne Staub an, welcher beim Wiederabtrocknen teils hartnäckige Flecken hinterlässt. Anders verhält es sich bei säurehaltigen Flüssigkeiten wie Wein, Essig und diverse Haushaltsreiniger. Hier kann es gerade bei glatten und polierten Oberflächen zu Verätzungen führen. Die betroffenen Stellen können unschön und matt werden.
Trockenheit beeinträchtigt Naturstein gar nicht. Jedoch kann es bei verklebten Platten zu Problemen im Zusammenhang mit dem Kleber kommen. Einige Mörtelarten neigen bei zu großer Trockenheit ihre Klebkraft zu verlieren. Im Garten- oder Landschaftsbereich kann sich in den so entstandenen Zwischenräumen Wasser sammeln, welches im Winter gefriert und die Platten vom Untergrund regelrecht absprengt.
Rost kann sich bei eisenmineralhaltigen Natursteinböden als brauner Fleck bemerkbar machen. Dies kann an der zu früh erfolgten Imprägnierung des Bodens liegen. Hierbei wurde nach dem Verlegen ein zu hoher Anteil Restfeuchte (optimal ist 6-8%) im Boden „gefangen“. Im Handel gibt es Rostentferner bzw. Rostumwandler.
Kaugummi oder Farbflecken aus aushärtenden Mitteln wie Ölfarbe, Lack, Wachs und Klebstoff können sich als hartnäckig erweisen. Hier ist eine mechanische Entfernung ratsam und der vorsichtige Einsatz von Vereisungsspray angebracht. Kaum vereist lässt sich der Fremdkörper durch leichtes beklopfen mit einem hölzernen Gegenstand schnell zerbröseln.
… für längere Freude mit Ihren Natursteinen
Sie bevorzugen Naturstein?
Damit Ihr Stein auch für lange Zeit seine Schönheit bewahrt, bitten wir Sie, die folgenden Informationen sorgfältig zu lesen und zu beachten, um Enttäuschungen und Unzufriedenheiten zu vermeiden. Damit etwas ewig wehrt, bedarf es an bisschen Pflege und Achtsamkeit.
Natursteine sind natürlich gewachsene Steine. Sie sind Gemenge aus Mineralien, deren Zusammenhalt durch direkte Verwachsung oder durch eine Grundmasse, ein Bindemittel gewährleistet wird. Jeder Naturstein (jede Bodenplatte usw.) ist ein Unikat; jedes Stück Naturstein kommt nur ein einziges Mal auf der Erde vor. Dies macht unter anderem die Exklusivität der Natursteine aus.
Bei Natursteinen ist es üblich und normal, dass Farb- und Strukturunterschiede, offene Stellen, Adern usw. auftreten. Ebenso sind Verschiedenheiten in der Körnung, Schattierung und teilweise Flecken normal. Dies sind Naturspiele, die zu den Besonderheiten des Natursteins gehören.
Häufig muss Naturstein gekittet, verklammert oder verdoppelt werden, damit eine ordnungsgemäße Verarbeitung möglich ist. Diese Bearbeitungen sind der Regel entsprechend und nach DIN-Bestimmungen zulässig.
Bei der Bemusterung eines Natursteins werden Sie in jedem Fall darüber informiert, dass das Muster lediglich allgemeine Farben und Gefüge des Steines zeigen kann. Eine Gewähr, dass das von Ihnen bestellte, bzw. von uns gelieferte Material mit den vorgelegten Muster übereinstimmt, kann nicht übernommen werden. Sie sollten sich daher in jedem Fall von den momentanen lieferbaren Material in Bezug auf Farbe, Struktur und Qualität überzeugen, soweit wir das Material auf Lager haben.
Vor der Verlegung Ihres neuen Natursteins ist zu beachten, dass die Platten vorher aussortiert werden. D.h. es darf nicht der Reihe nach aus einem Paket verlegt werden. Vielmehr sind mehrere Pakete gleichzeitig zu öffnen. Der Belag ist erst sortiert auszulegen und dann zu verlegen. Die oben erwähnten Besonderheiten des Natursteins erfordern vor der Verlegung eine genaue Überprüfung des Materials in Bezug auf Farb-, Struktur- und Stärkenunterschiede, um eine optimale Verlegung zu gewährleisten. Diese vorherige Sortierung ist unbedingt notwendig, damit Enttäuschungen mit dem Naturstein vermieden werden.
Sollten trotz Beachtung der oben genannten Hinweise Materialfehler vorkommen, die zu einer Reklamation berechtigen, müssen diese in jedem Falle vor dem Weiterverkauf, der Vermengung, der Verarbeitung oder dem Einbau angezeigt werden. Auch aus diesem Grunde ist ein Auflegen des Materials vor der Verlegung unbedingt erforderlich, denn bereits beim Auslegen können Farb-, Struktur- und Stärkenunterschiede festgestellt werden.
Damit Sie dauerhaft Freude an Ihrem neuen Natursein haben, beachten Sie auch bitte die wichtigen Pflegehinweise. In den ersten Monaten nach der Verlegung genügt es vollkommen, den fertigen Belag nur mit handwarmen Wasser zu wischen. Erst nach der vollkommenen Austrocknung Ihres Baues sollten Sie dem Wasser milde Reinigungsmittel hinzufügen. Nach einigen Jahren empfiehlt es sich, den Belag aufzufrischen. Hierfür verwenden Sie spezielle Pflegemittel für Naturstein, die den Belag einen langanhaltenden Schutzfilm geben.